Was springt dir beim Begriff „Kalte Ente“ sofort in den Kopf? Eine Ente mit Schal oder eine leckere Zitronen-Bowle? Ist es Letzteres, liegst du goldrichtig. Wir zeigen dir heute ein Rezept für eine erfrischende Bowle aus Sekt und Weißwein. Klingt gut, oder?
Der doch etwas seltsam anmutende Name dieser Bowle entstand durch eine Neubildung der Wörter „kaltes Ende“. Ein solches wünschte sich der Erzbischof und Kurfürst von Trier, Clemens Wenzeslaus, im 18. Jahrhundert als Finale eines Dinners. Der damalige Brauch bestand typischerweise darin, das Essen mit einem heißen Mokka zu beenden. Der Erzbischof bestand jedoch auf einem kühlen Getränk aus Weißwein, Champagner und Zitronensaft.
In den 1950er bis 1970er Jahren war die Kalte Ente ein unglaublich beliebtes Getränk und wurde in einem speziellen Krug serviert. Der sogenannte Kalte-Ente-Krug ist ein Bowle-Gefäß mit einem integrierten Einsatz für Eiswürfel. So wurde das Getränk gekühlt, ohne durch die Eiswürfel verwässert zu werden.
Die Kalte Ente erlebt aktuell ein Revival und ist wieder in aller Munde. Die Hauptzutaten sind frische Bio-Zitronen, Rohrzucker, Zitronenmelisse, Vanilleschote, Sekt und Weißwein. Welchen Sekt du verwendest, bleibt deinem Geschmack überlassen. Der Weißwein sollte fruchtig und leicht sein. Riesling oder Weißburgunder eignen sich daher am besten.
Die Zubereitung ist erstaunlich unkompliziert und das Ergebnis umso beeindruckender.
Entdecke mit uns zusammen dieses klassische Rezept wieder und plane die Kalte Ente als Highlight für dein nächstes Fest ein! Prost!
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