Mangelerscheinungen vorbeugen
Alle Jahre wieder hat der Oleander einen neuen Topf verdient. Bevor die Kübelpflanze nach dem Überwintern ins Freie kommt, ist eine gute Gelegenheit hierfür.
Wer seinen Oleander bei unter zehn Grad Celsius überwintert hat, kann die Pflanze schon ab April wieder auf die Terrasse oder den Balkon stellen. Stand der Oleander wärmer, sollte man bis nach den Eisheiligen im Mai warten. Bevor die Kübelpflanze dann in ihre Wachstumsphase kommt, ist ein Umtopfen besonders sinnvoll. Da jüngere Oleander recht wuchsfreudig sind, ist dies jährlich zu empfehlen. Ist die Pflanze älter, ist es alle fünf bis zehn Jahre ausreichend.
Spätestens wenn die Wurzeln aus dem Abzugsloch schauen, ist es Zeit zum Umtopfen des Oleanders. Auch gelbe oder abfallende Blätter können einen Hinweis darauf sein, dass die Pflanze im Topf nicht mehr genug Nährstoffe und Wasser bekommt. Ein neuer Kübel ist dafür nicht zwangsläufig nötig. Größere Oleanderpflanzen sollte man vorab eventuell gründlich wässern, damit sie sich leichter aus dem Kübel heben lassen. So geht man am besten beim Umtopfen vor:
Damit das Größenverhältnis zwischen Wurzelballen und oberirdischen Treiben halbwegs ausgeglichen ist, kann man den Oleander noch etwas zurückschneiden. Da Oleander in der Natur auf kalkhaltigen, schweren Böden wächst, ist normale Blumenerde für die Kübelpflanze nicht ganz ideal. Wer keine spezielle Oleandererde kaufen möchte, kann sich das Substrat mit lehmhaltiger Erde im Verhältnis 1:1 und etwas Sand mischen. Gegossen wird am besten mit Leitungswasser, da dieses mehr Kalk enthält als Regen.
2024-05-10T12:54:20Z dg43tfdfdgfd