FRüHJAHR IST BESTER ZEITPUNKT, UM OLEANDER UMZUTOPFEN – SO GEHT’S

Mangelerscheinungen vorbeugen

Frühjahr ist bester Zeitpunkt, um Oleander umzutopfen – so geht’s

Alle Jahre wieder hat der Oleander einen neuen Topf verdient. Bevor die Kübelpflanze nach dem Überwintern ins Freie kommt, ist eine gute Gelegenheit hierfür.

Wer seinen Oleander bei unter zehn Grad Celsius überwintert hat, kann die Pflanze schon ab April wieder auf die Terrasse oder den Balkon stellen. Stand der Oleander wärmer, sollte man bis nach den Eisheiligen im Mai warten. Bevor die Kübelpflanze dann in ihre Wachstumsphase kommt, ist ein Umtopfen besonders sinnvoll. Da jüngere Oleander recht wuchsfreudig sind, ist dies jährlich zu empfehlen. Ist die Pflanze älter, ist es alle fünf bis zehn Jahre ausreichend.

Oleander umtopfen Schritt für Schritt

Spätestens wenn die Wurzeln aus dem Abzugsloch schauen, ist es Zeit zum Umtopfen des Oleanders. Auch gelbe oder abfallende Blätter können einen Hinweis darauf sein, dass die Pflanze im Topf nicht mehr genug Nährstoffe und Wasser bekommt. Ein neuer Kübel ist dafür nicht zwangsläufig nötig. Größere Oleanderpflanzen sollte man vorab eventuell gründlich wässern, damit sie sich leichter aus dem Kübel heben lassen. So geht man am besten beim Umtopfen vor:

  • Den Wurzelballen mit einem Messer vom Topfrand lösen und gegebenenfalls aus dem Abzugsloch herausragenden Wurzeln abschneiden.
  • Oleander aus dem Topf nehmen, die Wurzeln auflockern und die alte Erde abschütteln. Etwa ein Drittel der unteren Wurzeln kann man, falls nötig, entfernen. Auch an den Seiten sollte man die Wurzeln etwas kürzen.
  • Wenn man die Pflanze in einen neuen Topf setzten möchte, sollte dieser im Durchmesser 5 bis 8 Zentimeter größer ist als der Wurzelballen. Die Abzugslöcher mit Tonscherben abdecken und mit etwas Drainage auffüllen.
  • Den Oleander mittig in den Topf setzen und rundum mit Erde anreichern – am besten gleich mit einer Portion Dünger, da Oleander ein Starkzehrer ist. Einen Gießrand bilden und die Pflanze angießen.

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Die richtige Oleander-Erde

Damit das Größenverhältnis zwischen Wurzelballen und oberirdischen Treiben halbwegs ausgeglichen ist, kann man den Oleander noch etwas zurückschneiden. Da Oleander in der Natur auf kalkhaltigen, schweren Böden wächst, ist normale Blumenerde für die Kübelpflanze nicht ganz ideal. Wer keine spezielle Oleandererde kaufen möchte, kann sich das Substrat mit lehmhaltiger Erde im Verhältnis 1:1 und etwas Sand mischen. Gegossen wird am besten mit Leitungswasser, da dieses mehr Kalk enthält als Regen.

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