EINFACHER STREUSELKUCHEN MIT NEKTARINEN - OHNE EI

Stell dir vor, es ist Sonntag, die Sonne scheint und du hast Lust auf etwas Süßes. Aber nicht einfach irgendwas, sondern etwas, das nach Sommer schmeckt, nach frischen Früchten und einem Hauch von Vanille. Tada! Hier kommt mein Streuselkuchen mit Nektarinen ins Spiel. Und das Beste daran? Er ist nicht nur super lecker, sondern auch vegan und unglaublich einfach zu machen.

Dieser Streuselkuchen besteht aus Streuseln und einer Obstfüllung. Die Streusel werden auch für den Boden genommen, was das Rezept extrem einfach und schnell macht. Er ist ähnlich wie mein Apfel-Crumble oder Erdbeer-Rhabarber-Crumble, aber halt mit Boden.

Warum ich dieses Rezept so sehr liebe

Dieser Streuselkuchen ist mein Standard-Rezept, wenn ich Besuch erwarte oder einfach nur einen schlechten Tag hatte. Die Kombination aus saftigen Nektarinen, köstlicher Vanille und knusprigen Streuseln ist einfach unschlagbar! Und weil der Kuchen so unkompliziert ist, kann ich ihn auch mal eben zwischendurch backen, ohne dass ich stundenlang in der Küche stehen muss.

Zutaten für den Streuselkuchen mit Nektarinen und Alternativen

Für die Streusel brauchst du Mehl, Haferflocken, Zucker, Vanillepaste, Backpulver, eine Prise Salz und vegane Butter. Diese Zutaten hast du wahrscheinlich schon alle in deiner Küche. Die Haferflocken sorgen für diesen extra Crunch, der den Kuchen besonders macht. Falls du keine Vanillepaste hast, kannst du auch Vanilleextrakt, Vanillezucker oder das Mark einer Vanilleschote verwenden.

Die Nektarinen sind der Star der Füllung. Wenn du die nicht magst oder gerade keine zur Hand hast, probier es mal mit Pfirsichen oder Aprikosen. Beide Varianten sind super lecker und passen perfekt zu den Streuseln.

Zubereitung des Streuselkuchens

Für die Streusel mischt du Mehl, Haferflocken, Zucker, Vanillepaste, Backpulver und eine Prise Salz in einer Schüssel. Dann die geschmolzene vegane Butter dazugeben und alles mit den Händen oder einer Gabel zu Streuseln verarbeiten.

Die Nektarinen in dünne Scheiben schneiden. Fülle die Hälfte der Streusel in eine Brownie-Form und drücke sie fest am Boden an. Verteile die Nektarinen gleichmäßig darüber und streue die zweite Hälfte der Streusel auf den Früchten. Nun für 35-40 Minuten backen.

Tipp zum Schneiden der Nektarinen: Früher habe ich immer versucht, die Nektarinen zu halbieren oder zu vierteln und dann irgendwie vom Stein zu schneiden. Jetzt fange ich einfach an einer Seite an, dünne Scheiben abzuschneiden. Wenn ich am Kern ankommen, lege ich die Nektarine mit der geraden Seite nach unten und schneide an einer anderen Seite bis zum Kern. Dann mache ich so weiter, bis ich alle Seiten abgeschnitten habe und schneide nur noch Reste von der Unterseite der Nektarine ab.

Aufbewahrung

Sollte wider Erwarten etwas übrig bleiben, kannst du den Kuchen problemlos in einer luftdichten Dose im Kühlschrank aufbewahren. So bleibt er für 2-3 Tage frisch. Einfach kurz in der Mikrowelle, dem Ofen oder der Heißluftfritteuse aufwärmen, und er schmeckt wieder wie frisch gebacken. Du kannst ihn aber auch einfach auf Zimmertemperatur kommen lassen.

Einfrieren: Geschnitten und luftdicht verpackt hält der Kuchen im Gefrierfach mehrere Monate. Du kannst dann jederzeit ein Stück entnehmen, wenn dich der Kuchenhunger packt.

Perfekte Streusel machen

Streusel sind das Herzstück jedes guten Streuselkuchens. Damit sie schön knusprig und goldbraun werden, gibt es ein paar Tricks und Kniffe, die ich gerne mit dir teile.

Die richtige Konsistenz: Streusel sollten weder zu trocken noch zu klebrig sein. Wenn sie zu trocken sind, füge etwas mehr geschmolzene Butter hinzu. Sind sie zu klebrig, gib ein wenig mehr Mehl oder Haferflocken dazu. Ziel ist es, dass die Streusel zusammenhalten, aber sich leicht zerkrümeln lassen.

Kühl bleiben: Wenn du möchtest, dass die Streusel extra knusprig werden, stell die Schüssel mit dem Teig für 10-15 Minuten in den Kühlschrank, bevor du sie auf den Kuchen gibst. Kalte Streusel behalten ihre Form besser beim Backen.

Haferflocken für den Crunch: Die kernigen Haferflocken sorgen für den extra Crunch und geben den Streuseln eine tolle Textur. Du kannst sie auch leicht anrösten, bevor du sie zum Teig gibst, um den Geschmack noch intensiver zu machen.

Perfekte Mischung: Beim Mischen der Zutaten nicht zu lange rühren. Es reicht, die Zutaten mit den Händen oder einem Löffel so lange zu mischen, bis grobe Krümel entstehen. Zu viel rühren macht die Streusel zu kompakt.

Geschmolzene Butter: Die Butter sollte geschmolzen, aber nicht heiß sein. Wenn sie zu heiß ist, können die Streusel eine unangenehme Konsistenz bekommen. Lass die geschmolzene Butter ein paar Minuten abkühlen, bevor du sie zu den trockenen Zutaten gibst.

Variationen: Für zusätzliche Aromen kannst du die Streusel mit Zimt, Muskatnuss oder sogar einer Prise Kardamom verfeinern. Ein paar gehackte Nüsse oder Mandeln untergemischt sorgen für einen interessanten Crunch und einen nussigen Geschmack.

Kleine Klümpchen: Wenn du besonders schöne Streusel möchtest, forme kleine Klümpchen mit den Fingern, indem du den Teig leicht zusammendrückst. Diese Klümpchen sorgen für die typische, rustikale Optik und den perfekten Biss.

Zuckervariationen: Probiere mal braunen Zucker anstelle von weißem Zucker für einen karamelligen Geschmack. Oder mische ein bisschen Kokosblütenzucker unter – das gibt den Streuseln eine besondere Note.

Luftig und leicht: Für noch luftigere Streusel gebe ich ein wenig Backpulver in die Mischung geben. Aber Vorsicht, nicht zu viel, sonst werden sie zu fluffig und verlieren ihren Crunch.

FAQ

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