BESTE KäSEFONDUES IM TEST & VERGLEICH

Le Creuset Gusseisen

Bewertung: 1.12

  • Farbe : kirschrot
  • Fassungsvermögen / Durchmesser : 2,1l
  • ausreichend für : 6 Personen

WMF LONO Käsefondue Test

Bewertung: 1.23

  • Farbe : silber
  • Fassungsvermögen / Durchmesser : 1,5 l
  • ausreichend für : 8 Personen

osoltus BBQ Gusseisen Käsefondue Test

Bewertung: 1.3

  • Farbe : rot
  • Fassungsvermögen / Durchmesser : 20 cm
  • ausreichend für : 6 Personen

Was ist ein Käsefondue?

Unter dem Wort „Fondue“ werden in erster Linie Speisen verstanden, die in Form von kleinen Stücken verschiedener Nahrungsmittel, darunter Brot, Fleisch oder Gemüse, in eine erhitzte Flüssigkeit getaucht werden. Dazu werden zumeist langstielige Gabeln oder Spieße verwendet. Das Wort stammt aus dem Französischen und bedeutet daher auch „Geschmolzen“.

Tatsächlich ist die Variante mit Käse die älteste Form und hat sich besonders in den Westalpen durchgesetzt. Wichtig sind die mundgerecht geschnittenen Stücke und die dazugehörige Käsemasse, die auf einem Tischkocher erhitzt und warm gehalten wird. Alternativ zum klassischen Käsefondue gibt es auch Wein-, Brüh- oder Ölfondues, in denen bevorzugt Fleisch gebraten wird. Diese Zubereitungsart kommt aus dem asiatischen Bereich und wird in Ländern wie Japan oder China in Öl auch mit Teigtaschen oder Gemüse bereitet, das dann frittiert wird. Eine andere Art des Fondues ist das Schokoladenfondue, wobei dann Obst- oder Kuchenstücke in heiße Schokolade getunkt werden.

Das klassische Käsefondue stammt ursprünglich aus Gebieten der französischen Schweiz, den Savoyen, dem Aostatal und dem Piemont.

Die Zubereitungsart unterscheidet sich von Land zu Land. In Frankreich werden verschiedene Käsesorten geschmolzen, um im Topf zu köcheln, in Italien wird das Fondue zusätzlich mit Eigelb, Milch, Butter und Trüffeln zubereitet. Auch das Tomaten- oder Curry-Fondue sind Varianten, die zusätzlich mit Knoblauch gewürzt werden.

Ob mit oder ohne Alkohol, das Fondue gehört in die Mitte des Tisches und wird fast immer in Gesellschaft gegessen. Die köchelnde Käsemasse wird auf ein Untergestell gesetzt und in einem Topf erhitzt. Auf Spießen oder längeren Gabeln werden Brotwürfel gespießt, die dann mit einer kreisenden Bewegung im Topf den flüssigen Käse aufsaugen bzw. mit diesem überzogen werden. Besonders gut eignet sich dafür Weißbrot, allerdings werden mittlerweile auch andere Brotsorten genutzt.

In der Schweiz dagegen gibt es sogar spezielles Fonduebrot, das eine vorgekerbte Kruste aufweist und sich so noch besser auf der Gabel fixieren lässt.

Die etwas einfachere Variante ist der umgekehrte Weg, so dass das Brot zwar in Stücke geschnitten, aber auf dem Teller belassen wird, während der flüssige Käse dann mit einem Löffel aus dem Topf geschöpft und über das Brot gegossen wird. Dazu wird traditionell auch ein Schnaps gereicht, damit der Käse nicht schwer im Magen liegt.

Um ein gelungenes Fondue zu servieren, sind die Abendstunden optimal. In manchen Gebieten wird das Käsefondue allerdings auch zum Frühstück serviert. Hier ist der Zusammenhang zu Brauch und Gewohnheit immer vorhanden, so z. B. in der Schweiz, wo das Käsefondue ein Nationalgericht ist.

Wie kommt das Käsefondue besonders gut zum Einsatz?

Traditionell erheben also die Schweizer Anspruch auf die Erfindung des Käsefondues. Das rührt mitunter auch daher, dass gerade in der Schweiz und rund um die Alpen so ziemlich jeder Käse über Feuer geschmolzen wurde und dann zusammen mit etwas Brot gegessen wurde. Das taten die Menschen natürlich selten alleine, sondern zumeist in geselliger Runde. Grundzutat für ein Fondue ist also der Schweizer Käse, der aber dann mit eine Mischung aus anderen und verschiedenen Käsesorten bereichert wird, damit sowohl milde als auch würzigere Varianten probiert werden können.

Nicht jeder mag den zu kräftigen Geschmack bei Käse, daher sollte die Faustregel beachtet werden, dass Käse, je länger er gereift ist, auch intensiver und würziger im Geschmack wird. Das liegt daran, dass er mit der Dauer der Lagerung immer mehr Wasser verliert, so dass sich das Käsearoma mehr und mehr konzentriert und daher auch kräftiger wird.

Beim Schmelzvorgang selbst geht wiederum die Würzigkeit etwas verloren, daher eignet sich z. B. ganz junger Käse weniger. Er ist nicht nur mild im Geschmack und verliert an Aroma, sondern er schmilzt auch nicht gut, sondern wird eher bröckelig. Dagegen ist dann wiederum zu lange gelagerter Käse ebenfalls nicht zu empfehlen, da er zu intensiv im Geschmack werden kann. Wichtig ist, dass Käse genutzt wird, der aus Rohmilch ist.

Feinschmecker verzichten auch auf gekauften Käse aus einer großen Fabrik, sondern greifen auf Spezialitäten- und Käsegeschäfte zurück, auf Sorten also, die aus der Hand von Molkereien stammen. Das wiederum bringt, neben dem besseren Geschmack, auch mit sich, dass der Käse dann alle wichtigen Mineralien und Enzyme enthält, so dass das Käsefondue zum gesunden Esserlebnis werden kann.

Welche Käsesorten eignen sich für ein Käsefondue?

Klassische Sorten sind der milde „Vacherin“ oder der kräftige „Gruyère“. Aber natürlich eigenen sich viele Käsesorten für ein Fondue dieser Art, darunter Berg- und Hartkäse, Emmentaler, Tilsiter, Appenzeller, Sbrinz, Cheddar oder spezieller Raclettekäse. Weichkäse ist dagegen nicht besonders gut zum Schmelzen geeignet, wird vielmehr nur als Beilage und Gewürz, also in kleinen Mengen, dazu genommen.

Das Käsefondue ist natürlich eher für gemeinsame und gesellige Abende gedacht und nicht für den täglichen Verzehr. Für eine Portion Fondue werden etwa 200 Gramm Käse benötigt, das sind dann bereits etwa 800 Kalorien. Hinzu kommen die verschiedenen Beilagen, die Getränke, darunter meistens auch Alkohol, so dass das Essen schon einiges an Energie und Fett enthält.

Das richtige Anrichten eines Käsefondues:

https://www.youtube.com/watch?v=r2UX4E-t7XM

2022-11-30T08:16:52Z dg43tfdfdgfd